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Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. | | | | | | | Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
wir konnten es kaum fassen, als uns vergangene Woche diese Nachricht aus Frankreich erreichte: Unsere
Verbündete Valérie Murat wurde zu horrenden Schadensersatzzahlungen
verurteilt, weil sie die Öffentlichkeit über Pestizid-Rückstände in
Bordeaux-Weinen aufgeklärt hat. Was wie ein schlechter Scherz
klingt, ist die bittere Wahrheit: Valérie hatte Bordeaux-Weine, die mit
einem Label für „hohen ökologischen Wert“ gekennzeichnet waren, in einem
Labor analysieren lassen. Dabei kam heraus, dass viele dieser Weine mit
Rückständen von gleich mehreren Pestiziden belastet sind. Weil sie das
publik gemacht hat, sprach sie ein Gericht nun wegen „Verunglimpfung“
schuldig.
Nun muss die ehrenamtliche Aktivistin mehr als
125.000 Euro an den Branchenverband für Bordeaux-Weine (CIVB) und
weitere Kläger:innen zahlen. Außerdem ordnete das Gericht die
Löschung der Veröffentlichung aus dem Internet an. Begründet wird das
Urteil mit dem fehlenden Hinweis darauf, dass die gefundenen
Pestizidrückstände nicht über den gesetzlichen Grenzwerten liegen. Dass die Rückstände höher seien als erlaubt, hatte Valérie aber nie behauptet.
Dass
Menschen, die für eine giftfreie Landwirtschaft kämpfen, kriminalisiert
werden, ist ein Skandal. Die Wahrheit über Pestizideinsätze öffentlich
zu machen, darf kein Verbrechen sein! Deswegen werden wir
Valérie Murat weiterhin tatkräftig unterstützen. Sie hat angekündigt,
gegen das Urteil in Berufung zu gehen. Unseren ausführlichen Kommentar zum Urteil und alle Hintergründe lesen Sie in unserer aktuellen Meldung. | | | | | | | | | | CETA-Klage: Verfahren eingestellt | | Dürfen
wir die Protokolle von Sitzungen einsehen, in denen die EU-Kommission
mit kanadischen Beamt:innen über Pestizidzulassungen spricht? Weil die
Kommission uns die Auskunft verweigerte, klagten wir 2018 vor dem
europäischen Gericht in Luxemburg. Das Verfahren wurde jetzt
eingestellt, ohne dass es in der Sache zu einer Entscheidung kam. Wie es
dazu kam und was wir trotzdem erreichen konnten, lesen Sie in unserer
aktuellen Meldung.
| | | | | | | | | | | | | Stoppen Sie Antibiotika-Missbrauch! | | Reserve-Antibiotika
sind Medikamente, die für medizinische Notfälle bei Menschen
vorbehalten sein sollten. Trotzdem werden sie in der Massentierhaltung
eingesetzt. Ein neues Gesetz sollte das eigentlich verhindern, doch das
droht nun, aufgeweicht zu werden. Das darf nicht passieren! Fordern Sie
deshalb jetzt, Reserve-Antibiotika endlich wirksam aus den Ställen zu
verbannen und unterschreiben Sie hier für den Umbau der Tierhaltung und
für mehr Tierwohl!
| | | | | | | | | | | | Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Team des Umweltinstitut München
| | | | | | | | | | Di., 9. März ab 19 Uhr | | Online | | | Online Seminar: Wie spreche ich mit der Lokalpolitik? In
der Kommunalpolitik können wenige Menschen viel bewegen. Doch wie komme
ich am besten ins Gespräch mit der Stadtpolitik? Wie identifiziere ich
die zentralen Personen und wie schaffe ich es, sie von meinen Zielen zu
überzeugen? Im Rahmen der Klimawende von unten veranstalten wir ein
Online-Seminar mit drei spannenden Referent:innen zu diesem Thema. Hier Zoom öffnen und teilnehmen
| | | | | | | | | | Fr., 19. März
| | Bundesweit
| | | Klimastreik! Schluss mit leeren Versprechen: Jetzt ist Zeit zu handeln! Dieses
Jahr ist Bundestagswahl und wir fordern jetzt entschiedenes Handeln
statt leerer Versprechen. Denn die Klimakrise wartet nicht darauf, bis
wir die Pandemie überwunden haben. Am 19. März gehen wir zusammen mit
Fridays for Future auf die Straßen! Mehr Informationen
| | | | | | | | | | | | | | | Goethestr. 20 • 80336 München Website: www.umweltinstitut.org E-Mail: info@umweltinstitut.org | | | Bank für Sozialwirtschaft München | | | | | | | | | PREVIEW!
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